Auto polieren - Bis dein bestes Stück wieder glänzt
Auto polieren
Mit der Poliermaschine
Du willst dein Auto polieren, weißt aber noch nicht genau, wie genau du starten solltest? Kein Problem. Wir haben uns auch lange Zeit vorm Auto polieren gedrückt, weil wir Angst hatten, den Lack kaputt zu machen. Doch als wir damals die ersten Autos poliert haben, haben wir schnell die Angst davor verloren. Wenn auch du Angst vor dem Polieren hast, möchten wir dir gerne diese Angst nehmen. Denn polieren ist einfacher als du denkst und wenn du die richtige Grundausstattung besitzt, kann dem Lack auch nicht so schnell etwas passieren. Wir sagen dir, worauf du achten musst, damit du nicht die gleichen Fehler machst wie wir am Anfang.
Warum Auto polieren?
Ein Autolack ist das ganze Jahr über vielen Belastungen und Umwelteinflüssen ausgesetzt. Diese setzen dem Lack zu und können ihn beschädigen. Sei es Vogelkot, der nicht rechtzeitig entfernt wurde und Spuren im Klarlack hinterlassen hat oder Streusalz im Winter. Auch mechanische Einwirkungen können den Lack massiv schaden. Waschanlagen und Sträucher können Kratzer im Lack hinterlassen. Bereits nach wenigen Monaten kann der schön glänzende Lack eines Neuwagens komplett hinüber sein.
Auto polieren mit Hand
Kleine und feine Kratzer lassen sich noch leicht mit der Hand und einem Handpolierer ausbessern. Wenn die Kratzer allerdings größer und tiefer werden, ist es ratsam zur Maschine zu greifen.
Auto mit Poliermaschine bearbeiten
Die einfachste und effektivste Variante dein Auto zu polieren, ist die Maschinenpolitur. Ehe du so viele Umdrehungen mit der Hand hinbekommst wie eine Poliermaschine, hast du bereits einen Tennisarm. Wie du eine Poliermaschine benutzt, welche Polierpads, welche Politur und welches Zubehör das richtige ist, erfährst du in unseren kommenden Artikeln zum Thema Auto Polieren.
Auto polieren mit Maschine
Das erwartet dich
- Auto Polieren mit Poliermaschine
- Die richtigen Polierpads
- Welche Poliermaschine ist die beste
- Welche Politur solltest du verwenden
- Auto polieren mit der Hand
- Auto polieren Zubehör
- Auto Poliersets
- Polieren im Freien
- Polierlampen
- Polieren in der Garage
Auto polieren
Im Detail
Bevor wir in unseren Artikeln tiefer in die Materie des Polierens eintauchen werden, möchten wir dir ein paar wichtige Begriffe beim Polieren erklären. Diese werden dir öfters beim Auto polieren über den Weg laufen. Wir werden auf die Begriffe in unseren Artikeln auch noch genauer eingehen.
Rotationspoliermaschine
Der Klassiker unter den Poliermaschinen. Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich hier das Polierpad in einer Rotationsbewegung. Anfänger sollten diese Maschinen mit Vorsicht genießen, da es schnell zu Hologrammen kommen kann.
Exzenterpoliermaschine
Bei der Exzenterpoliermaschine dreht sich der Polierteller nicht gleichmäßig, sondern in exzentrischen Bewegungen. Hierdurch kann effektiv eine größere Fläche poliert werden. Die Größe der Bewegung wird als Hub bezeichnet.
Polierpads
Hier gibt es sehr viele verschiedene Arten. Die meisten Polierpads werden nach Härte einsortiert. Harte Pads haben eine starke abrasive Wirkung und weiche Pads nur eine leichte. Tiefe Kratzer werden meist mit einem harten Pad vorbereitet und feine Kratzer mit einem weichen.
Polierteller
Der Polierteller ist an der Poliermaschine und dessen Motor befestigt und meist mit einer Klettschicht versehen. An dieser Klettschicht wird das Polierpad mittig befestigt
Politur
Die Auswahl an guten Auto Polituren ist riesig. Die Polituren werden immer in die Kategorien Cutleistung und Gloss unterteilt (also ob sie eine gute Schleifwirkung haben oder einen hohen Glanz erzeugen).
Lackknete
Bevor der Lack poliert werden kann, sollte er komplett sauber sein. Mit der Reinigungsknete werden auch hartnäckige Verschmutzungen wie z.B. Teerrückstände gelöst.
Lackschichten
Jeder Autolack besteht aus verschiedenen Lackschichten. Es ist wichtig, die Dicke der Lackschicht zu wissen. Denn wenn der Klarlack zu dünn ist, solltest du den Lack nicht mehr polieren. Hierfür gibt es spezielle Lackschichtendicke Messgeräte.
Entfetten
Um alle Rückstände vom Lack zu entfernen, sollte vor jedem Poliervorgang die Lackoberfläche mit einem Prepare Spray oder Isopropanol gereinigt werden. So werden auch die letzten Fettflecken entfernt.
Kreppband
Anders als das klassische Malerkrepp ist das Polierkrepp widerstandsfähiger und wasserfest. Du solltest gerade als Anfänger alle Plastikteile mit Kreppband abkleben. So ersparst du dir hinterher Arbeit beim Reinigen dieser Teile.
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Auto Polieren
Bevor Du mit dem Polieren Deines Autos beginnst, solltest Du sicherstellen, dass das Auto sauber und frei von Staub und Schmutz ist. Eine gründliche Wäsche und Trocknung des Autos ist hierfür unerlässlich. Sobald das Auto trocken ist, solltest Du die Poliermaschine mit dem von Dir gewählten Polierpad und der Polierpaste bestücken. Beginne mit der Poliermaschine an einer Ecke des Autos und arbeite Dich langsam vor. Achte darauf, dass Du nicht zu viel Druck auf das Auto ausübst und dass Du keine Stellen überspringst. Sobald Du das gesamte Auto poliert hast, solltest Du es mit einem Mikrofasertuch abwischen, um überschüssige Polierpaste zu entfernen.
Arten von Poliermaschinen
Es gibt zwei Arten von Poliermaschinen: Exzenterschleifer und Rotationspolierer. Exzenterschleifer sind für Anfänger geeignet, da sie einfacher zu handhaben sind und ein geringeres Risiko für Schäden am Lack des Autos bieten. Rotationspolierer hingegen erfordern mehr Erfahrung und Fingerspitzengefühl, können jedoch auch schneller und effektiver arbeiten.
Exzenter Poliermaschine
Exzenterpoliermaschinen sind eine beliebte Wahl für Autobesitzer, die ihr Auto polieren möchten. Im Gegensatz zu Rotationspoliermaschinen, die nur in eine Richtung rotieren, bewegt sich die Polierplatte bei einer Exzenterpoliermaschine sowohl in Rotation als auch in Orbitalbewegungen. Dies sorgt für ein schonenderes und gleichmäßigeres Polieren des Autos, da der Druck auf den Lack gleichmäßig verteilt wird.
Eine Exzenterpoliermaschine ist auch für Anfänger geeignet, da sie einfacher zu handhaben ist und ein geringeres Risiko für Schäden am Lack des Autos bietet. Durch die Kombination von Rotation und Orbitalbewegungen kann die Maschine Kratzer, Schmutz und andere Verunreinigungen auf der Oberfläche des Lacks entfernen, ohne dass der Lack beschädigt wird.
Exzenterpoliermaschinen sind in verschiedenen Größen und Leistungen erhältlich. Einige Modelle sind mit Geschwindigkeitsreglern ausgestattet, die es dem Benutzer ermöglichen, die Geschwindigkeit der Maschine an die Bedürfnisse des Autos anzupassen. Andere Modelle verfügen über austauschbare Polierpads, um den Benutzer in die Lage zu versetzen, das richtige Pad für den jeweiligen Polierbedarf auszuwählen.
Rotationspoliermaschine
Wenn du dein Auto polieren möchtest, ist eine Rotationspoliermaschine eine Option, die du in Betracht ziehen solltest. Diese Art von Poliermaschine dreht sich nur in eine Richtung und erzeugt einen rotierenden Effekt auf der Oberfläche des Lackes. Dadurch können Kratzer, Schmutz und andere Verunreinigungen auf der Lackoberfläche entfernt werden.
Beim Polieren mit einer Rotationspoliermaschine ist es wichtig, dass du die Maschine richtig bedienst und den Druck gleichmäßig auf die Oberfläche des Lacks ausübst. Zu viel Druck kann zu Beschädigungen am Lack führen. Aus diesem Grund ist es ratsam, mit einer niedrigen Geschwindigkeit zu beginnen und den Druck langsam zu erhöhen, während du das Auto polierst.
Polierpads
Polierpads gibt es in verschiedenen Härtegraden und Formen. Die Pads werden auf die Poliermaschine aufgesetzt und sind dafür verantwortlich, dass die Polierpaste aufgetragen wird und der Lack des Autos poliert wird. Weiche Pads sind für leichte Kratzer und Swirls geeignet, während härtere Pads für tiefe Kratzer und schwerere Schäden verwendet werden.
Polituren
Es gibt verschiedene Arten von Polituren, die für verschiedene Zwecke geeignet sind. Die meisten Polituren sind in zwei Arten unterteilt: Schleifpolituren und Finishpolituren. Schleifpolituren werden verwendet, um tiefere Kratzer und Schäden am Lack des Autos zu entfernen. Finishpolituren hingegen werden verwendet, um dem Lack einen glatten und glänzenden Abschluss zu verleihen.
Fazit
Auto Polieren kann Deinem Auto einen neuen Glanz verleihen und kleine Schäden am Lack entfernen. Es gibt verschiedene Arten von Poliermaschinen, Polierpads und Polituren, die für unterschiedliche Zwecke geeignet sind. Es ist jedoch wichtig, dass Du vorsichtig bist und keine Schäden am Lack Deines Autos verursachst. Mit ein wenig Übung und Geduld kannst Du Dein Auto polieren und es wie neu aussehen lassen.
Fragen & Antworten
zum Thema PPolieren
Du hast vor, Dein Auto regelmäßig zu polieren und suchst nach der passenden Poliermaschine? Als Anfänger empfehle ich Dir, eine Exzenterpoliermaschine zu wählen. Diese Maschine eignet sich besonders gut für den Einstieg in die Autopflege, da sie einfach zu handhaben ist und dennoch effektiv arbeitet.
Eine Exzenterpoliermaschine besteht aus einem Handgriff, an dem sich ein rotierender Schleifteller befindet. Der Schleifteller bewegt sich exzentrisch, das bedeutet, dass er sich nicht in einer geraden Linie bewegt, sondern in einer Schwingbewegung. Durch diese Bewegung werden Kratzer und Unebenheiten im Lack glatt geschliffen und das Polierergebnis wird besonders gleichmäßig.
Es gibt Exzenterpoliermaschinen mit verschiedenen Schleiftellerdurchmessern und -geschwindigkeiten. Wähle eine Maschine mit einem Schleiftellerdurchmesser von etwa 125 mm und einer Geschwindigkeit von etwa 5000 Umdrehungen pro Minute, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Achte darauf, dass die Maschine über eine variable Geschwindigkeitssteuerung verfügt, damit Du die Geschwindigkeit an Deine Bedürfnisse anpassen kannst.
Es gibt auch noch andere Poliermaschinen wie zum Beispiel Rotationspoliermaschinen, die besonders leistungsstark sind, aber für Anfänger oft etwas schwieriger zu handhaben sind. Deshalb empfehle ich Dir als Anfänger, zunächst eine Exzenterpoliermaschine zu wählen, um Dich an die Autopflege heranzutasten und die Maschine zu lernen.
Wenn Du regelmäßig Dein Auto polierst und auf ein perfektes Ergebnis achtest, wirst Du schnell merken, dass eine Poliermaschine ein wichtiges Werkzeug in ist. Mit der richtigen Maschine wirst Du Dein Auto in kürzester Zeit auf Hochglanz bringen.
Ja, Du kannst Dein Auto von Hand polieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Du das machen kannst.
Die erste Möglichkeit ist, eine Handpoliervorrichtung zu verwenden. Diese Vorrichtungen sind in der Regel mit einem Polierpad und einem Poliermittel ausgestattet und erleichtern das Polieren des Autos. Es gibt verschiedene Arten von Polierpads, die für unterschiedliche Anwendungen geeignet sind. Zum Beispiel gibt es weiche Pads für empfindliche Lackoberflächen und härtere Pads für hartnäckige Verschmutzungen.
Eine weitere Möglichkeit ist, ein Poliermittel auf ein sauberes Tuch aufzutragen und dann die Lackoberfläche des Autos von Hand zu polieren. Diese Methode erfordert etwas mehr Zeit und Mühe als die Verwendung einer Handpoliervorrichtung, kann aber ebenfalls zu guten Ergebnissen führen.
Wichtig ist, dass Du vor dem Polieren Dein Auto gründlich reinigst und alle groben Verschmutzungen entfernst. Auch solltest Du darauf achten, dass Du beim Polieren nicht zu viel Druck auf die Lackoberfläche ausübst, da diese beschädigen könnte. Verwende auch nur so viel Poliermittel, wie nötig ist, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Zu viel Poliermittel kann die Lackoberfläche beschädigen und zu Flecken führen.
Insgesamt kann das Polieren Deines Autos von Hand eine gute Möglichkeit sein, um es auf Hochglanz zu bringen und kleine Kratzer und Schäden zu entfernen. Es erfordert jedoch etwas Zeit und Sorgfalt, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Wenn Du unsicher bist, ob Du Dein Auto von Hand polieren solltest, könntest Du auch in Erwägung ziehen, es von einem professionellen Autodetailer polieren zu lassen.
Beim Polieren von Autos oder anderen Gegenständen wird oft das Wort Gloss verwendet. Doch was bedeutet das eigentlich?
Gloss bedeutet auf Deutsch „Glanz“ und bezieht sich auf den Glanz, den Du beim Polieren erreichen möchtest. Es gibt verschiedene Arten von Gloss, die Du erreichen kannst, je nachdem, wie viel Polierarbeit Du investieren möchtest und wie glänzend das Ergebnis sein soll.
Eine Möglichkeit ist ein sogenannter „Wet Look“. Dieser Begriff beschreibt einen sehr glänzendes und spiegelndes Finish, der dem Lack eines Autos einen nassen Look verleiht. Dieser Gloss-Effekt wird durch spezielle Wachse oder Polituren erreicht, die in mehreren Schichten aufgetragen werden.
Eine andere Möglichkeit ist ein „Dry Look“. Dieser Begriff beschreibt einen matter wirkenden Glanz, der eher an den natürlichen Look des Lackes erinnert. Dieser Gloss-Effekt wird durch spezielle Polituren erreicht, die weniger glänzend sind als Wachse.
Es gibt auch noch andere Arten von Gloss, wie zum Beispiel „Satin Finish“ oder „Matte Finish“, die je nachdem wie viel Polierarbeit Du investieren möchtest, ebenfalls erreicht werden können.
In jedem Fall ist es wichtig, dass Du vor dem Polieren die Oberfläche gründlich reinigst und eventuell auch vorher entfernte Kratzer oder Schäden behandelst. Nur dann wird das Polieren auch das gewünschte Ergebnis bringen.
In jedem Fall ist es ratsam, dass Du Dich gut informierst und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nimmst, wenn Du den Gloss-Effekt erreichen möchtest, den Du Dir vorstellst. Mit der richtigen Technik und den passenden Produkten kannst Du Dein Auto oder andere Gegenstände auf Hochglanz bringen und ihnen so ein neues Aussehen verleihen.
Ein Lackschichtenmessgerät, auch als Coating Thickness Gauge bekannt, ist ein Instrument, das verwendet wird, um die Dicke von Lackschichten auf verschiedenen Materialien zu messen. Du kannst es verwenden, um die Dicke von Lacken auf Metallen, Kunststoffen und sogar Holz zu messen. Die genaue Dicke von Lackschichten ist wichtig, da sie Einfluss auf die Haltbarkeit und Leistung von Produkten hat.
Ein Lackschichtenmessgerät besteht in der Regel aus einem Gehäuse, in dem sich ein Sensor befindet, der die Dicke der Lackierung misst. Es gibt verschiedene Arten von Sensoren, die für diesen Zweck verwendet werden können, darunter Ultraschall, Induktion und Elektromagnetismus. Du kannst das Lackschichtenmessgerät einfach auf die zu messende Oberfläche setzen und die Dicke der Lackierung wird angezeigt.
Lackschichtenmessgeräte werden in vielen verschiedenen Branchen verwendet, darunter der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrtindustrie und der Bauindustrie. Sie sind auch nützlich für die Qualitätskontrolle von lackierten Produkten und können verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Lackschichten den Spezifikationen entsprechen.
Es gibt auch tragbare Lackschichtenmessgeräte, die Du verwenden kannst, um Lackdicken an schwer zugänglichen Stellen zu messen. Diese Geräte sind in der Regel kompakter und einfacher zu bedienen als ihre stationären Pendants und eignen sich besonders für den Einsatz in der Industrie oder bei Reparaturarbeiten.
Insgesamt ist ein Lackschichtenmessgerät ein wichtiges Werkzeug für jeden, der mit lackierten Produkten arbeitet, da es hilft, sicherzustellen, dass die Lackierungen den gewünschten Spezifikationen entsprechen und die erforderliche Leistung und Haltbarkeit bieten.
Beim Polieren ist ein Abklebeband ein wichtiges Werkzeug. Du verwendest es, um bestimmte Bereiche deines Autos abzukleben, damit sie beim Polieren nicht beschädigt werden. Zum Beispiel, wenn du die Scheinwerfer polieren möchtest, klebst du das Abklebeband um die Ränder herum, um sicherzustellen, dass das Poliermittel nicht in den Scheinwerfer gelangt. Du kannst auch das Abklebeband verwenden, um empfindliche Bereiche wie den Lack oder das Chrom abzuschirmen. So vermeidest du Kratzer oder Schäden, die durch das Polieren entstehen könnten. Das Abklebeband ist also ein nützliches Hilfsmittel, das du beim Polieren deines Autos unbedingt benötigst.
Glas polieren? Vielleicht hast du dir darüber noch nie Gedanken gemacht. Ja, man kann Glas sogar sehr gut polieren und es macht auch noch Sinn. Mit der Zeit wird das Autoglas stark beansprucht und es entstehen kleinste Kratzer im Glas. Das kann dazu führen, dass es besonders bei der Windschutzscheibe zu Sichtbehinderungen kommt. Außerdem fließt das Wasser nicht mehr richtig von der Scheibe ab und die Scheibenwischer können nicht richtig arbeiten.
Es kann vorkommen, dass Dreck, welcher sich unter den Scheibenwischern sammelt, tiefere Kratzer in der Windschutzscheibe erzeugt. Diese Kratzer lassen sich nur noch mit einer Glaspolitur entfernen.
Da Glas im Gegensatz zu Lack deutlich härter ist, benötigst du auf jeden Fall eine spezielle Glaspolitur und ein spezielles Filzpad. Wir nutzen hier immer die Sonax Glaspolitur* und die passenden Filzpads*. Eine Glaspolitur hat deutlich härtere Polierkörner, die auch nicht so schnell zerfallen wie bei Lackpolituren. So kannst du die Politur deutlich länger ausfahren.
Der Poliervorgang unterscheidet sich im Grunde nicht vom regulären Prozess. Wir empfehlen dir für die Politur der Autoscheiben eine Rotationspoliermaschine zu nehmen. Diese erzeug deutlich mehr Cut, was auch wichtig ist, da es deutlich länger dauert, Kratzer aus Glas zu polieren als auf Lack.
Wechsel zwischendurch öfters mal das Filzpad und die Politur aus. Achte darauf, dass das Filzpad nicht zu heiß wird.
Bis man Ergebnisse sieht, kann es manchmal sehr lange dauern. Wiederhol den Poliervorgang, bis alle Kratzer entfernt worden sind. Setz deine Erwartungen bei tieferen Kratzern nicht zu hoch an. Glas lässt sich nur bis zu einem bestimmten Grad polieren.
Aber auch wenn du nicht alle Kratzer entfernt bekommst, ist eine Politur sinnvoll. Durch die glatte Oberfläche können die Scheibenwischer viel besser arbeiten und mit einer passenden Scheibenversiegelung* perlt das Wasser noch viel besser ab.
Eine Rotationspoliermaschine* ist die einfachste Art von Poliermaschinen. Sie erzeugt die Polierwirkung durch kreisende Bewegungen. Da sie deutlich mehr Cut erzeugt und schneller heiß wird ist sie nicht besonders gut für Anfänger geeignet. Wenn du aber schon ein fortgeschrittener Polierer bist, kannst du sehr schnelle Ergebnisse mit der Rotationspoliermaschine erreichen.
Bewegung einer Rotationspoliermaschine

In unserem Artikel zum Thema Rotations – und Exzenterpoliermaschinen haben wir die Unterschiede näher erläutert.
Anders als eine Rotationsmaschine bewegt sich der Polierteller einer Exzenterpoliermaschine in exzentrischen Bewegungen. Sie bietet viele Vorteile gegenüber einer Rotationsmaschine und ist einfacher zu bedienen. Sie ist die perfekte Poliermaschine, um in die Welt des Polierens einzusteigen. In unserem Artikel zum Thema Rotations – und Exzenterpoliermaschinen haben wir die Unterschiede näher erläutert.
Bewegung einer Exzenterpoliermaschine

Falls du noch eine gute Einsteigerpoliermaschine suchst, können wir dir die Dino Kraftpaket* empfehlen.
Eine unserer Lieblingspolituren ist die Menzerna Heavy Cut 400*. Da es sich um eine One Step Politur handelt, kannst du in einem Polierdurchgang sehr gute Ergebnisse erzielen.
Es gibt spezielle Polierpads für eine One Step Politur. Sie siedeln sich im Härte Bereich der mittleren Polierpads ein. Wir haben bis vor kurzem immer die One Step Polierpads von ADBL* genutzt, welche wir jedem Anfänger empfehlen können. Allerdings sind wir auf die etwas teureren Pads von Koch Chemie* gewechselt, da die Pads von ADBL leider keine lange Lebenszeit haben. Sie reichen aber vollkommen aus, wenn du nur 1 – 2 Mal im Jahr dein Auto polierst.
Unter einer One Step Politur versteht man eine Politur, die sowohl einen guten Cut als auch ein gutes Finish hat. Du bekommst damit also gut Kratzer entfernt und dein Auto glänzt nach der Politur auch noch.
Das liegt daran, dass die Körnung der Politur sich mit dem Poliervorgang immer weiter verkleinert. Am Anfang des Polierens ist die Körnung noch sehr grob. So werden tiefere Kratzer entfernt. Je länger du die Politur ausfährst, desto kleiner werden die Polierkörner. Dadurch gehst du dann in den Finish-Bereich und erzeugst einen guten Glanz. Dieser ist je nach One-Step Politur unterschiedlich.
Wir nutzen gerne für eine One-Step Politur die Menzerna Heavy Cut Compound 400*. Mit ihr kriegen wir meist alle Kratzer entfernt und erhalten einen sehr guten Glanzeffekt.
Beachte nur, dass du mit einer One Step Politur nie den Glanzgrad einer echten Finish-Politur erreichen wirst. Wenn du also den maximalen Glanz aus deinem Lack herausholen möchtest, empfehlen wir dir noch eine Ultrafinishpolitur im Nachgang zu fahren. Hier nutzen wir häufig die Menzerna 3800 Super Finish*. Sie hat kaum Schleifwirkung, erzeugt aber einen Showglanz.
Schleifblüten in der Fahrzeugpflege sind identisch mit Blüten aus anderen Bereichen. Es gibt sie in verschiedenen Körnungen. Beim Polieren werden sie meist für die sehr tiefen Kratzer oder Orangenhaut verwendet.
Als Anfänger solltet du sehr vorsichtig mit Schleifblüten umgehen, da hier der Klarlack sehr schnell durchpoliert ist. Für eine kleine Spot Reparatur empfehlen wir dir noch einen kleinen Handpolierblock* zu verwenden. So hast du bessere Kontrolle als bei einer Poliermaschine.
Als Beispiel 30mm große Schleifblüten und ein Handpolierblock


Es gibt einen kleinen Trick, wie du schnell herausfinden kannst, ob der Kratzer in deinem Lack zu tief zum Polieren ist. Es gilt, wenn du den Kratzer mit dem Fingernagel spüren kannst, dann ist er meistens zu tief, um poliert zu werden. Damit du den Kratzer besser sehen kannst, kannst du eine Lupe* zu Hilfe nehmen.
Es ist allerdings bei sehr tiefen Kratzern ratsam, einen professionellen Fahrzeugaufbereiter aufzusuchen. Er kann mit Hilfe geeigneter Ausrüstung und Fachwissen genau schauen, ob vielleicht doch noch etwas zu retten ist.
Das kommt ganz darauf an, wie tief die Kratzer sind. Sollte es sich um Kratzer im Klarlack handeln, kannst du sie mit etwas Aufwand und einer guten Poliermaschine einfach entfernen.
Wenn die Kratzer allerdings die Klarlackschicht schon durchdrungen haben, kannst du die Kratzer nicht mehr wegpolieren. Trotzdem kannst du versuchen, die Stelle zumindest mit einer guten Politur* zu bearbeiten, um den Kratzer abzuschwächen.
Wenn von Hub in der Fahrzeugpflege gesprochen wird, dann ist damit die Größe der exzentrischen Bewegung bei einer Exzenterpoliermaschine gemeint. Der Hub beschreibt hier, wie groß die exzentrische Bewegung des Poliertellers ist. Je größer der Hub ist, desto größer ist die effektiv polierte Fläche. Doch Vorsicht, mit größer werdendem Hub wird die Poliermaschine auch immer schwieriger zu führen.
Wie ein Exzenteraufsatz mit verschiedenen Hüben aufgebaut ist, siehst du hier.


Hier ist einmal ein Hub von 3mm und 12mm zu sehen. Die Hubbewegung bei 3mm ist sehr gering.
Wenn du Anfänger sein solltest, empfehlen wir dir eine Maschine mit ca. 15mm Hub. Wir nutzen die Liquid Elements T4000* am meisten. Sie bietet ein sehr gutes Polierergebnis zu günstigem Preis. Für kleinere Arbeiten empfehlen wir dir die Dino Kraftpaket* mit 75mm Teller.
Weitere Informationen zum Thema Polieren findest du auch auf unserer Auto polieren Seite.
Eines der wichtigen Produkte beim Polieren ist das Schichtdickenmessgerät* oder auch Lackschichtenmesser genannt. Es gibt dir Aufschluss darüber, wieviel Klarlack noch auf dem Lack vorhanden ist. Geräte im unteren Preissegment können auf allen lackierten metallischen Oberflächen eine Messung der Gesamtschichtendicke vornehmen.
Wichtig ist, dass so ein Messgerät immer nur die Gesamtdicke des Lackes messen kann. Du musst dir also Gedanken machen, wie dick die Klarlack Schicht des Lackes noch ist. Jeder Hersteller lackiert seine Fahrzeuge mit anderen Schichtdicken. Als grobe Berechnungsrundlage kannst du unsere Grafik zur Hand nehmen. Problematisch wird es allerdings auf nicht metallischen Oberflächen. Hier kann ein Lackmesser nicht die Lackschicht berechnen und zeigt einen Fehler an. Wir handhaben es immer so, dass wir die Lackschichtendicke da im Umkreis messen, wo es möglich ist. Dies gibt uns einen Anhaltspunkt, wie dick die Schicht am lackierten Plastikteil ist.
Es gibt zwar Geräte, die auch auf Plastikteilen die Lackdicke berechnen können, aber sie sind sehr unhandlich und nicht für den heimischen Gebrauch gedacht. Zudem kosten sie ein kleines Vermögen.

Mit der Zeit kann es passieren, dass durch die Scheibenwischer und Schmutz kleine Kratzer in der Frontscheibe entstehen. Diese führen dann dazu, dass störende Lichtreflektionen entstehen. Je nach Verkratzungsgrad kann auch die Sicht eingeschränkt sein.
Für kleine Kratzer und Hologramme auf der Glasoberfläche gibt es spezielle Glaspolituren. Diese Polituren sind anders aufgebaut als Lackpolituren. Die in ihr enthaltenen Schleifkörner sind deutlich härter und abriebfester. Das müssen sie auch sein, da Glas deutlich härter ist als Lack.
Zu verwenden sind diese Glaspolituren mit einem speziellen Filzpad. Dieses Filzpad hat eine besonders starke Cut Leistung. Poliert wird ähnlich wie bei der normalen Lackpolitur. Wir empfehlen hier mit einer Rotationsmaschine zu arbeiten, da diese deutlich mehr Cut erzeugen kann als eine Exzenterpoliermaschine.
Doch erwarte bei einer Glaspolitur keine Wunder. Tiefe Kratzer lassen sich mit der Politur nicht entfernen. Die Glaspolitur ist eher für kleine Kratzer und Hologramme gedacht. Wichtig ist auch, dass du Geduld beim Polieren mitbringst. Denn Glas zu polieren dauert viel länger als Lack zu polieren.
Wir haben schon viele Front -und Heckscheiben poliert. Wir nehmen immer die
Sonax Glaspolitur* mit passenden Filzpads*.
Kleiner Tipp zum Schluss: An den Rändern der Scheibe nutzen wir gerne kleine 75mm Pads an der Flex PXE 80*.
Orangenhaut oder auch orange peel genannt, kann man gut mit der Orangenhaut von Muttis Beinen vergleichen. Es beschreibt Unebenheiten in der Klarlackschicht. Die Orangenhaut entsteht meistens schon beim Lackierungsprozess in der Fabrik. Hier muss möglichst viel Lack in kurzer Zeit aufgebracht werden. So kann der Lack sich nicht optimal glätten.
Auch beim Nachlackieren von Karosserieteilen kann eine Orangenhaut entstehen. Sie hat keinen negativen Effekt auf die Beschaffenheit und Härte der Klarlackschicht. Sie verändert aber den Ein -und Austrittswinkel des Lichts und das wirkt sich auf die Optik des Lackes aus.
Das Entfernen der Orangenhaut auf dem Lack sollte man einem Profi überlassen. Hier ist eine gängige Variante, dass der Lack komplett mit Schleifpapier mit einer 2500er Körnung angeschliffen wird und danach wieder auf Hochglanz poliert wird. Dieser Vorgang ist nicht nur sehr schwierig, sondern auch sehr zeitintensiv.
Hier gilt die Regel, weniger ist mehr, da es sich beim Auto Polieren immer um ein abrasives Verfahren handelt. Mit jedem Poliergang wird eine dünne Schicht Klarlack entfernt. Wir empfehlen dein Auto nicht mehr als zweimal im Jahr zu polieren. Viel wichtiger ist es, nach dem Poliergang deinen Lack gründlich zu versiegeln, damit er lange glänzt und geschützt ist.
Achte darauf, dass dein Auto noch eine ausreichende Klarlackschicht hat, damit du den Lack nicht durchpolierst. Hier solltest du dir ein Lackschichtendicke Messgerät* besorgen. So kannst du die ungefähre Dicke des Klarlacks bestimmen.
Wenn du polieren möchtest, ist das die Schicht, die du immer im Auge behalten solltest. Wenn du diese Schicht durchpolierst, dann war´s das und es muss neu lackiert werden. Jeder Autohersteller baut seinen Lack anders auf. Aber im Normalfall ist ein Lack wie folgt aufgebaut.

Dieser Aufbau und ein Lackschichtedicke Messgerät* hilft dir dabei, die Restdicke des Klarlacks zu ermitteln. Ab einem bestimmten Punkt solltest du die Finger von einer starken Politur lassen oder ganz auf das Polieren verzichten.
Wenn du gerne taub oder blind werden möchtest, dann brauchst du keinen Arbeitsschutz zu tragen. Scherz beiseite. Ein Arbeitsschutz ist beim Polieren sehr wichtig. Kleine Schmutzpartikel können von der Poliermaschine aufgewirbelt und durch die Luft geschleudert werden. Wenn diese Partikel in dein Auge fliegen, ist das nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch dein Auge schädigen. Wir empfehlen dir also, beim Polieren eine Schutzbrille* zu tragen.
Vernünftige Arbeitsklamotten würden wir dir sowieso beim Auto Aufbereiten empfehlen. Neben den Augen können deine Ohren durch längeres Polieren Schaden nehmen. Die Geräuschentwicklung ist nämlich sehr hoch. Wenn du schon einmal ohne Ohrenschoner gearbeitet hast, dann weißt du, wovon wir reden. Wir empfehlen dir hier Ohrenstöpsel* zu verwenden.