Autogurte reinigen – so wirst du Dreck und Flecken los

Inhaltsverzeichnis

Du reinigst regelmäßig den Innenraum, putzt die Scheiben, pflegst die Sitze – aber hast du schon mal bewusst die Autogurte gereinigt? Wahrscheinlich nicht. Denn ganz ehrlich: Gurte gehören zu den Teilen im Auto, die wir jeden Tag anfassen, aber selten auf dem Zettel haben. Dabei sind sie echte Dreckmagneten – und das merkt man spätestens, wenn der Gurt mal aus Versehen auf den Boden fällt oder du ihn bei Sonneneinstrahlung genauer anschaust.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Autogurte richtig reinigst, welche Reinigungsmittel sinnvoll sind und worauf du achten solltest.

Du reinigst regelmäßig den Innenraum, putzt die Scheiben, pflegst die Sitze – aber hast du schon mal bewusst die Autogurte gereinigt? Wahrscheinlich nicht. Denn ganz ehrlich: Gurte gehören zu den Teilen im Auto, die wir jeden Tag anfassen, aber selten auf dem Zettel haben. Dabei sind sie echte Dreckmagneten – und das merkt man spätestens, wenn der Gurt mal aus Versehen auf den Boden fällt oder du ihn bei Sonneneinstrahlung genauer anschaust.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Autogurte richtig reinigst, welche Reinigungsmittel sinnvoll sind und worauf du achten solltest.

Warum überhaupt Autogurte reinigen?

Autogurte sind im Dauereinsatz. Schweiß, Hautfett, Sonnencreme, Make-up, Essen, Getränke, Hundesabber – alles kann sich im Gewebe festsetzen. Und das sieht man irgendwann. Besonders bei hellen Gurten oder bei Oldtimern wird der Schmutz schnell sichtbar – aber auch schwarze Gurte sind nicht immun.

Das Problem:
Der Schmutz sitzt nicht nur oberflächlich, sondern tief in den Fasern. Außerdem neigen verschmutzte Gurte dazu, sich schlechter aufzurollen, klebrig zu wirken oder im schlimmsten Fall unangenehm zu riechen.

Autogurte reinigen – so geht’s richtig

1. Gurt vollständig herausziehen und fixieren

Zuerst ziehst du den Gurt komplett heraus, bis zum Anschlag – und fixierst ihn, z. B. mit einer Plastiklemme am oberen Umlenkpunkt. So verhinderst du, dass der Gurt während der Reinigung wieder einrollt.
Tipp: Lege ein Mikrofasertuch oder Pappe hinter den Gurt, damit nichts aufs Polster tropft.

2. Reinigungsmittel wählen

Für die Reinigung eignet sich ein Allzweckreiniger (APC) oder ein milder Textilreiniger. Achte darauf, dass er nicht zu aggressiv ist – Gurte sind sicherheitsrelevant, und das Material soll nicht angegriffen werden.

3. Sanftes Bürsten und Auswischen

Den Reiniger sprühst du auf den Gurt (nicht zu nass!) oder auf eine weiche Polsterbürste Bürste. Dann vorsichtig abbürsten – nicht rubbeln wie wild, sondern mit Gefühl.
Danach nimmst du ein feuchtes Mikrofasertuch und wischst den gelösten Schmutz ab. Mehrmals wiederholen, bis der Gurt sichtbar sauber ist.

Wenn du magst, kannst du abschließend mit einem Tuch mit klarem Wasser nochmal nachwischen, um alle Rückstände zu entfernen.

4. Trocknen lassen

Den Gurt nicht sofort wieder einrollen lassen! Lass ihn mindestens 1–2 Stunden an der Luft trocknen, idealerweise bei offenem Fenster oder Tür. Sonst besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit im Aufroller bleibt – und da will keiner Schimmel haben.

Das solltest du NICHT tun

  • Kein Hochdruckreiniger oder Nasssauger. Die Fasern können beschädigt werden, was die Reißfestigkeit beeinflusst.
  • Keine scharfen Chemikalien oder Lösungsmittel. Was bei Leder funktioniert, kann beim Gurt echtes Chaos anrichten.
  • Nicht nass einrollen. Klingt logisch, wird aber oft vergessen. Feuchtigkeit = Schimmelgefahr = eklig.

Was tun bei extrem verschmutzten Gurten?

Wenn du einen älteren Gebrauchtwagen hast oder mal ein Getränk über den Gurt gelaufen ist, reicht die Standardreinigung vielleicht nicht aus. In solchen Fällen hilft es, den Vorgang mehrmals zu wiederholen – mit längerer Einwirkzeit. Alternativ kannst du spezielle Gurtreiniger ausprobieren oder – bei sehr teuren Fahrzeugen – über einen professionellen Aufbereiter nachdenken.

Übrigens: Es gibt auch spezielle Geruchsneutralisierer, die man nach der Reinigung auftragen kann, wenn die Gurte einen fiesen Eigengeruch entwickelt haben.

Gurt riecht muffig? Das kannst du tun

Wenn der Gurt nicht nur dreckig aussieht, sondern auch riecht wie ein nasser Lappen – kein Grund zur Panik. Meist hilft eine Mischung aus oder ein guter Innenraumgeruchsentferner.

Achte aber darauf, dass du keine Duftbomben draufsprühst – der Gurt liegt oft direkt am Körper und sollte neutral bleiben.

Fazit: Autogurte reinigen ist schnell gemacht – und lohnt sich

Die Autogurte zu reinigen gehört definitiv zu den unterschätzten, aber super effektiven Reinigungsmaßnahmen. Es dauert keine 20 Minuten, bringt aber einen spürbaren Unterschied – optisch und geruchstechnisch.
Gerade wenn du dein Auto regelmäßig aufbereitest oder verkaufen willst, lohnt sich der Blick auf die Gurte. Und hey – einmal gemacht, fühlt sich der Griff zum Gurt gleich viel besser an.

Schon mal die Gurte gereinigt?

Hast du’s schon mal gemacht oder bist du jetzt zum ersten Mal auf die Idee gekommen?
Welche Reinigungsmittel hast du ausprobiert? Oder hast du den einen Tipp, der alles schlägt?

Lass gerne einen Kommentar da – ich bin gespannt auf deine Erfahrungen beim Autogurte reinigen!

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